Wasser – Projekt 3
Erweiterungsprojekt zur Überwachung des Wassernetzes
Samuel Marques
Servicecenterleiter, Hinni AG, Saint-Légier
Die ALTIS Groupe SA beauftragte Hinni AG, eine Tochtergesellschaft von Arnold Infra Services, mit der Erweiterung der Überwachung des Wassernetzes für die Hydranten in fünf Gemeinden und Regionen des Val de Bagnes. Hierbei kam das neue Netzüberwachungssystem LORNO mit der Korrelationsoption (FOX) zum Einsatz.
Das Projekt mit dem Namen «LO3 FOX E21» umfasste die Erweiterung der Überwachung des Wassernetzes mithilfe des neuen Systems LORNO mit einer sogenannten Korrelationsoption (FOX). Dabei wurden etwa 57 Hydranten mit elektronischen Modulen für die GSM-Kommunikation ausgerüstet. Die Einführung des Systems LORNO, die 2011 mit der Installation der ersten Generationen des Systems in den Gemeinden Verbier, Le Châble und Versegères begann, wurde unter dem neuen COO von Altis, Pascal Morand, weiter vorangetrieben. Das Projektgebiet erstreckte sich über einen Grossteil des oberen Tals (Bruson und Lourtier) und des unteren Tals (Levron und Vollèges). Die Planungsphase begann im August 2020 und dauerte bis Anfang des darauffolgenden Jahres. Im Anschluss daran wurden zwischen August und September die einzelnen Komponenten installiert, die Anlage in Betrieb genommen und Feldtests durchgeführt. Das Projekt wurde Mitte Dezember 2021 offiziell an den Kunden übergeben. Da die erste Generation des Systems die Anforderungen zur vollsten Zufriedenheit erfüllte, war das vorrangige Ziel des Projekts, das Netzwerk mit einem Überwachungssystem der neuesten Generation mit integrierter Korrelation zur LCU-Schnittstelle auszustatten. Um den Import der GIS-Daten durchführen zu können, mussten sich die verschiedenen Akteure umfassend einbringen.
Fun Facts:
Das vormals unter dem Namen Services Industriels de Bagnes (SIB) bekannte Unternehmen ALTIS Groupe SA versorgt die Gemeinde Val de Bagnes über Verbier, Vollèges, Bruson oder Chemin bis hin zum Staudamm von Mauvoisin mit Strom, Wärme, Wasser und Infrastrukturen für die Elektromobilität.
Der Projektverlauf gestaltete sich insgesamt reibungslos, was vor allem auf das hervorragende Zusammenspiel aller Beteiligten zurückzuführen ist. Die Integration der vom Kunden gewünschten Korrelationsoption erforderte jedoch erhebliche Anstrengungen, da das Netzwerk insgesamt elf Gemeinden versorgt. Angesichts der umfangreichen Datenmenge, die zu verarbeiten war, mussten die Mitarbeitenden sehr genau arbeiten, um bei den Feldarbeiten zufriedenstellende Korrelationsergebnisse zu erzielen. Gestärkt durch diesen Erfolg ist für die kommenden Jahre eine weitere Zusammenarbeit bei der Überwachung anderer Bereiche sowie bei der Wartung verschiedener Komponenten des Wassernetzes geplant.
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